1.5.2.1 Die strukturelle Grammatik

Die strukturelle Grammatik begannen sich in Deutsehland mit den Untersuchungen von Hans Glinz den Weg zu bahnen („Deutsche Syntax“ 1965 [32]; „Der deutsche Satz, Wortarten und Satzglieder wissenschaftlich gefasst und dichterisch gedeutet“ 1957. In den Schriften von Glinz treten alle Z?ge auf, die den Strukturalismus der 40-und 50-er Jahre kennzeichnen:

1) eine streng synchrone Darstellungsweise;

2) das Ausgehen vom Text;

3) der systemhafte Charakter der Sprache;

4) das System der Zusammenh?nge zwischen Elementen der Sprache ist das Hauptobjekt der Forschung;

5) Die Aufl?sung der Morphologie in der Syntax [14].

Glinz befasste sich mit Problemen der Forschungsmethoden. Das methodische Verfahren von Glinz ist vor allem „lautbezogen“.

Die Stimmf?hrung h?lt Glinz f?r einziges pr?gendes Merkmal des Satzes. Dabei verzichtet er auf das Kriterium des Satzinhaltes, auf die logischen und psychischen Prinzipien der Analyse.

Aus seinem Gesichtskreis schlie?t Glinz zum Unterschied von den strengen Strukturalisten die Forschung der Inhalte nicht ganz aus. Er interpretiert einzelne Wortformen flektierbarer Wortarten. Die lautbezogene Analyse wird von Interpretation ausgel?st. Ausschlaggebend f?r die Gliederung der Wortarten bei Glinz ist „die Kombinationsf?higkeit“ des Wortes, die aus der Stellung des Wortes im Satz und aus seiner Ersetzbarkeit hergeleitet wird:

1) Gr??ennamen (Substantiv);

2) Vorgangsw?rter (Verben);

2) F?rderungsw?rter (Verben im Imperfekt);

3) Gr??enhinweise (stark deklinierte Adjektive);

4) Gr??enumrisse (schwach deklinierte Adjektive);

5) Gr??enzeichen (Personalpronomen).

Die Ver?ffentlichungen von studia grammatica (M. Bierwisch, 1963; W. Motsch, 1964; W. Hartung. 1964 (zitiert nach O.I. Moskalskaja [14]) zeigen, dass alle diesen Forscher der Lehre von Homski von der generativen Grammatik am n?chsten stehen.

Deskriptivsten und die Distributionslehre von Reis. Die formalistische Einengung des Gegenstandes der Sprachforschung ?berwinden Meier und Agricola. Sie tragen reges Interesse der Objektivierung der Methoden von Semantikforschung und der Verbindung der Grammatik und Semantik entgegen.

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